Centner kühlt Helm mit Eis, Mizera fährt nackt

Samstag. 14.06.2003
BILD-Dresden

Von JAN ARNDT

Es ist verdammt schwül und warm hier, stöhnt Motorradpilot Steve Mizera aus Dresden und duscht sich mit kaltem Wasser ab.

Der 3. Lauf um die Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaften im tschechischen Most: Es wird ein verdammt heißes Rennwochenende für die Fahrer.

Mizeras Rezept gegen die Hitze: Mindestens sechs Liter am Tag trinken und viel ausruhen. Außerdem setzt sich der Suzuki-Pilot nackt auf die Maschine. Unter der Lederkombi habe ich nur einen Schlüpfer an, sagt er.

Seitenwagenpilot Wolfram Centner setzt dagegen als einziger im Feld auf einen luftdurchlässigen Renn-Anzug aus Stoff. Damit der bei den Gespannen in der Gesamtwertung führende Radebeuler auch einen kühlen Kopf behält, kühlt er seinen Helm vorm Start mit Trockeneis. Das hilft ungemein, sagt er.

Denn gerade unter dem Integral-Helm herrschen Extrem-Temperaturen. So um die 70 Grad, meint V8StAR-Fahrer Ronny Melkus. Der Dresdner gibt am Wochenende in seinem Lexus beim Rennen auf dem Sachsenring Gas.