Eine Serie reicht nicht

Donnerstag, 10.04.2003
Dresdner Neueste Nachrichten

Eine Serie reicht nicht
Auf Motorrad-Pilot Steve Mizera wartet eine harte Saison

Dresden (JOL). Für den Dresdner Motorrad-Rennfahrer Steve Mizera beginnt am ersten Mai-Wochenende auf dem Sachsenring die für ihn bislang wohl härteste Saison. Mit drei neuen Maschinen der Marke Suzuki startet der 27-Jährige gleich in zwei Serien: Mit zwei GSX-R 600 R (135 PS) nimmt er zum einen die Internationale Deutsche Meisterschaft (IDM) in Angriff, mit einer GSX-R 1000 startet er im nach diesem Modell benannten Suzuki-Cup. Möglich ist das, weil beide Serien an den gleichen Rennterminen laufen, wenngleich oft nur mit einer Stunde Abstand.

Mit seinem acht Personen umfassenden Team Racepool Dresden“, das von ca. 40 kleinen und mittelständischen Unternehmen unterstützt wird, peilt der Dresdner in der sehr stark besetzten IDM einen Platz unter den ersten 15 an, im GSX-R 1000-Cup will er am Ende gern auf dem Podest stehen.

Doch bevor sein Können im ersten Rennen - gleich vor der großen Kulisse im Rahmenprogramm des Großen Preises von Deutschland - beweisen kann, wird noch kräftig an den neuen Maschinen getüftelt. Am Fahrwerk haben wir schon noch etwas zu machen, da gefällt mir manches noch nicht so gut. Der Umstieg ist nicht so einfach, wie man das manchmal glauben mag“, sagte Mizera.

In den letzten Jahren fuhr er Honda- und Yamaha-Modelle, wechselte nun aber nicht nur wegen des besseren Partners“, sondern auch wegen der günstigeren Ersatzteile zu Suzuki. Eine Maschine stellt ihm das Motorradhaus Dresden auf der Fischhausstraße zur Verfügung, neben der Firma Holzbau Wünsche und Mizeras Familie der Hauptsponsor des Teams.

Besonders beeindruckt hat ihn die 1000er: Die Maschine hat mir von der ersten Minute an gefallen, wenngleich man sehr vorsichtig mit ihr umgehen muss. Bei 164 PS auf 170 kg Gewicht walten schon ordentliche Kräfte am Hinterrad.