Gelenk-Schmerz kostet Platz eins

Mittwoch, 23.07.2003
Sächsische Zeitung

Von Alexander Hiller

Der Dresdner Motorrad-Pilot Steve Mizera fährt weiter in zwei verschiedenen Welten. Im Suzuki GSX-R 1000-Cup fährt der 27-Jährige weit vorn mit, in der Supersportklasse seinen eigenen Ansprüchen noch hinterher. Das wurde auch am letzten Renntag auf dem Salzburgring deutlich.

In der qualitativ nicht so dicht besetzten Suzuki-Klasse raste der Elbestädter hinter dem Gesamtführenden Michael Peh (Saupsdorf) auf den zweiten Platz.

Bis zur zehnten Runde lag ich sogar in Führng, dann konnte ich ihn nicht mehr halten", sagte Mizera. Dabei musste der Dresdner allerdings das Handicap verkraften, dass sein linker Ellenbogen im Verlauf des Rennens immer stärker schmerzte. Das schlägt sich auf die Muskeln nieder, so konnte ich nicht mehr die optimale Kraft übertragen. Möglicherweise rührt der Schmerz noch von meinem Armbruch von vor zwei Jahren her", sagte Mizera. Der Zweite der Gesamtwertung will sich noch vor dem nächsten Lauf am Nürburgring (1.-3. August) ärztlich untersuchen lassen.

In der Supersportklasse kam Mizera auf Rang 23. Nach einem Superstart, nach dem ich etwa auf Platz acht lag, bin ich in von einem Sturz anderer Fahrer etwas behindert worden, das kostete mich viel Zeit", betonte der Dresdner. Der wartet somit weiter auf seinen ersten Zähler im Klassement.